LEGALE DROGEN
Legal bezieht sich hierbei auf den Erwerb und Besitz, was auch für Arzneimittel legal ist. Der Handel und das Verabreichen kann aber illegal sein. Konsum wird in der Schweiz generell nicht strafrechtlich verfolgt, kann aber unter Umständen indirekt bestraft werden (z.B. durch Führerscheinentzug).
NICOTIN
Nicotin: ist ein Wirkstoff mit stimulierenden Wirkungen. Nicotin ist der Hauptwirkstoff von Tabak. Beim Rauchen von Tabak erreicht Nikotin schon nach wenigen Sekunden das Gehirn, wo es auf nikotinerge Rezeptoren wirkt. Nachfolgend wird die Ausschüttung weiterer Neurotransmitter aktiviert, darunter auch Dopamin, Adrenalin und Serotonin.
Kurzfristige Auswirkungen
Rauchen schädigt Bronchien und Lunge. Die Folgen: Erkältungen, Husten und Halsschmerzen häufen sich. Ausserdem kann das Rauchen zu einem chronischen hartnäckigen Husten und zu Atemnot (Asthma) führen.
Weil durch das Rauchen die Zufuhr von frischer Luft (Sauerstoff) schwieriger wird, nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit stark ab. Das ist vor allem beim Sport spürbar.
Auch Herz- und Kreislaufstörungen können auftreten.
Die Zähne verfärben sich vom Nikotin. Sie werden gelblich. Rauchen führt zudem zum Verlust von Zahnfleisch und Knochensubstanz.
KAKAO
Kakao: Kakao oder Cacao bezeichnet die Bohnen des Kakaobaumes.
Die meisten Kakaoprodukte, wie Schokolade und handelsübliche Trinkschokolade-Pulver, enthalten nur einen geringen Anteil vom wirklichen Kakao, weshalb ihr Wirkstoffgehalt viel zu gering ausfällt.
Wenn man Kakao als Wachmacher konsumieren will, sollte man auf reines Kakaopulver zurückgreifen, wie es zum Kuchenmachen verwendet wird.
ALKOHOL
Alkoholisches Getränk: Ein alkoholisches Getränk ist ein Getränk, das Ethanol enthält, eine Art Alkohol, der durch Umwaldlung (Fermation) von Getreide, Früchten oder anderen Zuckerquellen hergestellt wird. Der Konsum von Alkohol spielt in vielen Kulturen eine wichtige soziale Rolle.
Kurzfristige Effekte:
Wirkt situativ betäubend, stimulierend oder führt einen Stimmungswandel herbei
Erweiterung der Blutgefäße
Beeinträchtigtes Urteilsvermögen
Mangel an Koordinationsvermögen
Lallendes Sprechen
Gedächtnis- und Erinnerungsverlust
Übermäßiges, schweres Trinken verursacht einen "Kater", Übelkeit, Schwäche und manchmal Erbrechen
CANNABIS
Cannabis: Ist Cannabis eine "Einstiegsdroge"? Wenn man mit Einstiegsdroge meint, dass ein Cannabis-Raucher zwangsläufig bei Kokain oder Heroin landet, dann ist die Antwort ein klares Nein. Wenn man mit Einstiegsdroge meint, dass der Weg zu Drogen wie Kokain und Heroin praktisch immer über Marihuana und Haschisch führt, dann ist die Antwort ein klares Ja. Wer die Tür zu Cannabis geschlossen lässt, der wird in aller Regel nie bei harten Drogen ankommen. Den Sprung von der Zigarette oder von Alkohol zu Kokain oder Heroin gibt es nur in den seltensten Fällen.
Kurzfristige Effekte:
Gestörtes Kurzzeitgedächtnis
Sexuelle Probleme (bei Männern)
Höhere Wahrscheinlichkeit, sich sexuell übertragbare Krankheiten
Beeinträchtigtes Zeitgefühl, Sehvermögen oder Gehör
Schläfrigkeit
Rote Augen
HEROIN
Heroin: In seiner reinsten Form ist Heroin ein feines, weißes Pulver. Am häufigsten kommt es jedoch in den Farben rosa, grau, braun oder schwarz vor. Die Verfärbungen rühren von den Zusätzen her, die verwendet werden, um es zu strecken - z.B. Zucker und Koffein. Es wird auch manchmal mit Strychnin oder anderen Giften versetzt. Heroin wird intravenös gespritzt, geraucht oder gesnieft.
Kurzfristige Effekte:
“Rush”
Verlangsamte Atmung
Vernebelung geistiger Funktionen
Übelkeit und Erbrechen
Sedierung, Benommenheit
Unterkühlung (Hypothermie)
Überdosis führt zu Koma oder Tod
KOKAIN
Kokain: Der Konsum von Kokain, als weißes Pulver durch Schnupfen, ist am bekanntesten. Alternativ lässt sich auch das Zahnfleisch mit Kokain einreiben. Kokain kann auch geraucht oder gespritzt werden. Kokain ist eine der heimtückischsten Drogen überhaupt. Von allen Drogen verursacht Kokain nach Methamphetamin die größte psychologische Abhängigkeit. Vielen Konsumenten ist es beinahe unmöglich, sich wieder aus seinem Griff zu befreien - Kokain fesselt einen sowohl physisch als auch mental.
Kurzfristige Effekte:
Erweiterte Pupillen
Schlafstörungen
Starkes Verlangen nach Drogen
Überreizung
Panikanfälle und psychotisches Verhalten
Überdosen (selbst eine einzige Überdosis) können Krämpfe, Schlaganfälle und plötzlichen Tod zur Folge haben
AMFETAMIN
Amfetamin: (Amphetamin) Bei den meisten Menschen löst Amphetamin ein Hochgefühl aus, ein künstliches Gefühl der Zuversicht und der Energie, eine Art hyperaktive Wachheit, gekoppelt mit Appetitlosigkeit. 6-8 Stunden nach dem Konsum kommt es dann i.d.R. zum sogenannten "Abturn", einem unangenehmen Gefühl der Nervosität und Angespanntheit.
Kurzfristige Effekte:
Appetitverlust
Erhöhter Herzschlag, erhöhter Blutdruck, erhöhte Körpertemperatur
Erweiterte Pupillen
Schlafstörungen
Übelkeit
Zittern
Bizarres, fahriges, manchmal gewalttätiges Verhalten
Halluzinationen, Hyperaktivität, Reizbarkeit
Panik und Psychose
Exzessive Dosen können zu Krämpfen, Anfällen und zum Tod führen
CRYSTAL METH
Crystal Meth: ist eine weiße, kristalline Droge, die gesnieft (durch die Nase geschnupft), geraucht oder gespritzt wird. Sie wird sowohl in der Medizin als Arzneistoff wie auch missbräuchlich als euphorisierende und stimulierende Rauschdroge verwendet.
Kurzfristige Effekte von Crystal Meth:
Appetitverlust
Schnellerer Herzschlag, hoher Blutdruck, erhöhte Körpertemperatur
Erweiterte Pupillen
Schlafstörungen
Übelkeit
Bizarres, fahriges, manchmal gewalttätiges Verhalten
Halluzinationen, Hyperaktivität, Reizbarkeit
Panik und Psychose
Exzessive Dosen können zu Krämpfen, Anfällen und zum Tod führen
LSD
LSD ist eine der stärksten bewusstseinsverändernden Drogen.
SD Konsumenten nennen eine Dosis LSD ebenso wie den dadurch hervorgerufenen Rauschzustand "Trip". Ein Trip hält üblicherweise etwa 12 Stunden an. Negative Erfahrungen werden "Horrortrips" oder "schlechte Trips" genannt und können eine wahre Höllenfahrt sein. Wie auch immer der Trip geartet sein mag, LSD führt beim Konsumenten stets zu einer signifikanten Trennung von der Realität.
Körperliche Wirkungen:
Erweiterte Pupillen
Erhöhte oder zu niedrige Temperatur
Schweißausbrüche oder Frösteln (Gänsehaut)
Appetitlosigkeit
Schlaflosigkeit
Trockener Mund
Muskelzittern